Montag, 17. Dezember 2012

Weggerannt.

Adrenalin, wenn du rennst. Es fließt wie Blut durch deine Venen. Kennst du das Gefühl wenn du nachts endlich einschläfst und hoffst das du einfach nie wieder wach wirst. Das Gefühl wenn du aufstehn willst und dich all deine Sorgen wieder nieder drücken. Das Gefühl das du längst alles verloren hast, das es kein Retter gibt und du einfach nur noch frei sein willst. Das Gefühl wenn die Depressionen das Positive im Kopf vernichten. Letzter Ausweg, vom Ort des Grauens flüchten.

14.12.12

5:27
soll ich wirklich gehn, wird es dann wirklich besser sein?

7:25
Ich weiß es nicht, doch ich renn jetzt los.

8:10
Soviel Zweifel, aber noch viel mehr Hass und Trauer. Ich will nicht gerettet werden, am Ende dieser Tage will ich mit ihr zusammen sterben.

8:51
Endlich kein Kampf mehr allein, bitte bitte lass mich endlich glücklich sein

10:24
Frankfurt, schon so weit weg. Stündliche Zweifel, stündlich zufrieden.

12:38
So fühlt es sich wohl an, wenn man verrückt wird. Ich will heim, es tut mir Leid - NEIN, ich will nie mehr zurück, will frei sein.

15:20
Freiheit, Unabhängigkeit, nachlassendes Schuldgefühl.

16:56
"Es tut ihr leid, sie weint, sie vermisst dich." bitte bitte sei einfach ruhig und glücklich - sonst hast du auch nie gefragt.

17:33
Der Spaß hat ein Ende. Telefon klingelt, unbekannte nummer. "Hallo, wer ist dran? Laura?" Schnell aufgelegt. Es war die Polizei doch ich will nicht heim.

19:44
Die Tür klingelt, es sind nur die Jungs. Lasst uns fliegen frei sein – Spaß haben. Für einen Moment nur glücklich sein.

20:16
Tür klingelt, wir stellen uns weg. "Hallo, kennst du dieses Mädchen ist sie hier?"
Spiel zu Ende, Spiel vorbei. Schon nach 12 stunden gefunden, gefangen und mitgenommen.

21:23
Telefon wählt, "Hallo mama"
"Wo seit ihr? Warum Laura? Ich hab dich so lieb" und sie weint.
Vielleicht wird jetzt alles besser wenn ich heim komm. Sie kommen uns abholen 4-5 stunden.

22:30
Diese kleine Zelle, mit der giftgrünen Decke. Ich will weg, doch die Türen sind verschlossen.

23:14
Wir legen uns hin - ein bisschen schlafen.

2:58
AUFSTEHN IHR WERDET ABGEHOLT. "Wann wolltet ihr euch melden?" und noch mehr behinderte Fragen.

3:23
"Sag mir warum Laura" ich will nicht. "Sags mir oder ich lass dich einweißen" mach doch.
War ja klar alles nur gespielt und aufgesetzt. Wenn ich heim komm geh ich weg, für immer.

3:56
Schlaflos will weg.



3 Tage später, ich will gehen für immer. So leer, alles gleich, monoton. Der Druck steigt. Byebye.





Freitag, 30. November 2012

I will not die in the night, but in the light of the sun and the ashes of this world in my lungs.

Ein Mädchen, 15, gefangen. Viel gehabt, viel verloren, immer nur eins gewollt - frei sein. Aber da ist ein Verbot, eine Gitterwand man kann sie nicht einfach wegschieben. Lange gekämpft, doch da ist dieser Punkt, sie drückt die Gitterstäbe auseinander und flieht. Sie rennt in die Freiheit soweit weg das sie keiner mehr aufhalten kann. Da sieht sie sie, Seelenverwandt. Sie spürt es und nimmt ihre Hand, sie rennen weiter. Zusammen, Hand in Hand, Richtung Untergang. Kein Streit, kein Wort, nur ein Blick und sie verstehn was die andere denkt. Ihr bester Freund hat sie verloren, beim Weg sich selbst zu finfen hat sie gemerkt - er versteht sie nicht. Ihre kleine Schwester hat sie verloren - bei dem Zwang der Veränderung. Doch die Trauer geht, sie lässt alles los, nur Freiheit & der Hass, die Rache sie wird kommen.

»This city looks so pretty - do you wanna burn it with me?«

Und mit der Flasche in der Hand lachen sie sich an, rennen zusammen über die Wiese Richtung Sonnenuntergang. Hand in Hand über die Brücke. Das einzige was zurück bleibt sind die kalten unglücklichen Körper, übersäht von Narben, kaltem Blut, den leeren Augen & der zersplitterten Flasche in der rechten Hand. Das Feuer in ihren Herzen ist über der Brücke, die gedankenvergeudete Jugend feiern.

Donnerstag, 29. November 2012

Dieser Gedanke.

Da ist dieser Punkt in deinem Leben, du weißt es gibt kein Ausweg mehr. Dein Wille wird dir genommen. Zwang, Hass, Sinnfrei.
Darf nicht den Weg gehn den ich gehn will. Darf nicht schlafen, darf nicht lieben, darf nicht glücklich sein.
Du bist zu hoch für mich, zu weit weg für mich ich werd nie weiter wie in dein Bett kommen, denn dein Herz ist unerreichbar.
Ich sitze in meinem Zimmer da ist das Messer, da ist der Gedanke, da liegen die Tabletten, da ist der Gedanke, da ist der Strick, da ist der Gedanke, da ist die Adrenalinspritze und da ist der Gedanke. Lass es zu Ende sein. Wir leben schnell, bereuen nichts, schauen nicht zurück, bringen uns um. Einfacher Ausweg, nein mehr letzter Ausweg. Denn der Gedanke er geht nicht mehr. Du weißt er ist in mir, du machst dir Sorgen, aber ich bin nicht in deinem Herz. Ich bin nur ein Gedanke, blasse Erscheinung. Momentan fehlt mir nur noch ein bisschen Mut. Aber Hoffnung und Glück sind tot. Kein tick tack tick tack mehr, bald nur ein langes piepen.

»Ich will doch nur mit Gott reden.«

Sonntag, 11. November 2012

Fuck, mir kommen die Tränen.

Erinnerst du dich, als wir uns vor einem Jahr kennen gelernt haben? Als wir uns alles erzählt haben? Wir haben uns von Anfang an vertraut. Du wusstest wirklich alles von mir, hast mir aufgeholfen, hast mich hochgehoben... -


26.10.12


Ich liebe dich, wie eine kleine Schwester, M. Ich habe dich nie angelogen, ich habe dich immer aus der Scheiße rausgeholt, ich hab es immer versucht. Irgendwann am Anfang von den Sommerferien erzählte dir jemand das ich etwas über dich rumerzählen würde - dieser junge hat sich bei mir entschuldigt weil er gelogen hat. Aber es war der Anfang, der Anfang vom Ende. Danach waren wir uns wieder nah aber trotzdem war da diese Mauer zwischen uns. Ich hab es gespürt und gehofft sie zerbricht mit der Zeit, aber sie wurde breiter, wuchs über unsere Freundschaft hinaus.
Ich sah dich an, du hattest neue Freunde - wo sind deine alten hin?
Von Anfang an hatte ich dich gewarnt, sie tun dir nicht gut aber du hast nich gehört du liebst sie.
Ich seh dich wieder, seh die Veränderung in deinen Augen, ich weiß es ist zu spät ich hab das gleiche durchgemacht es verändert und du bist zu schwach rauszukommen, nein eigentlich nicht zu schwach du siehst es gar nicht das es dich verändert den für diesen Moment bist du glücklich. Für einen Moment ist da kein Rücklicht du siehst nur nach vorne. Wo ist deine beste Freundin hin?
                Wo ist das Mädchen mit der du immer
28.07.12
17.08.12
reden konntest? Und wo hast du mich gelassen, vergessen, gehasst, verlassen.
Aus Verzweiflung sprach ich deine beste Freundin drauf
an, sie war meiner Meinung - dein Freund war verzweifelt darüber, aber auch er weiß es ist zu spät dich zu ändern.
Du schriebst mir du kannst mit deiner besten Freundin nicht reden, du hast sie schon lange nicht mehr beste Freundin genannt. Aber warum hast du dann nicht mit mir geredet?
Dann schreibst du ihr ein Brief und entschuldigst dich, sie ist nicht dumm. Eine Entschuldigung bringt nichts wenn ein Mensch sich verändert hat.
Ja Menschen ändern sich wenn sie jung sind, ja Menschen probieren Sachen aus wenn sie jung sind. Doch du bist 13, wo willst du hin?


Egal was ich sage du verstehst es falsch, ich hetz niemand gegeneinander auf, ich wollte nur das du nicht so eine wirst aber es ist zu spät, du bist genau so.

- ja du hast mich hochgehoben und jetzt bin gefallen, weil ich ein ehrlicher Mensch bin. Aber ich spür kein Hass, ein bisschen Trauer aber wenn kümmert das noch. Eins willl ich noch sagen
DANKE für die schöne Zeit.
DANKE das du immer für mich da warst.


Ich liebe dich.


Lass deinen Gedanken freien Lauf.
Lass dich einfach fallen. Ich verspreche
dir ich fange dich auf. Du brauchst keine Angst
haben. Lass mich dein Fels in der Brandung sein.
Vielleicht sehen wir uns wieder ohne ein Geschrei.
Wir hatten eine schöne Zeit zusammen. Alles ist
jetzt anders. Es ist nichts mehr wie es einmal war.
gestern warn wir noch zu zweit und heut steh ich alleine da.

Wo sind die Zeiten geblieben; früher waren wir eins.
Doch heute ist der Lifestyle verschieden. Und jetzt
lasse ich dich gehen und die Lichter gehen auf einmal aus
und das letzte was ich von dir hörte war ein leises Tschau...






Samstag, 3. November 2012

Und der Schock sitzt tief.

Das hier geht an ein Mädchen das ich nie wirklich kannte, lange gehasst hab und mir jetzt trotzdem wünsche alles wäre anders.

Ich weiß nicht mehr wann es anfing, das wir uns gehasst haben. Es kam einfach so, Kleinkinderkram. Immer scheiße geredet und wir waren beide planlos. 1 Jahr später, ich wollte mich entschuldigen doch mir hat der Mut gefehlt und dafür hass ich mich. Ich hab zu lange gewartet, ich weiß nicht - hast du mir trotzdem verziehen? In letzter Zeit warst du so nett, doch ich dachte du meinst es nicht ernst, lief vor deinen netten Worten einfach weg.
Ich weiß es ist zu spät, doch es tut mir Leid - glaub mir ich bereue die Zeit, wir waren dumm und naiv. Ich wünsch mir du könntest zurück, ich könnte entschuldigung sagen, dir helfen deine Lasten zu tragen. Doch du bist ganz weit weg.
Viele haben den Hilfeschrei gehört, doch nur wenige glaubten du meinst es Ernst, der Schock sitzt tief. Ich wünsch mir wirklich du könntest hierher zurück.
Ich kannte dich nie wirklich, aber falls du das hier siehst, ich hoffe es geht dir gut da wo du jetzt bist...
Rest in Peace. ❤

Nur ein Moment, nur ein Gedanke danach ist alles zu Ende.

Reden wäre das beste, vielleicht nicht die lösung aller probleme, aber möglicherweise das beginnen einer Heilung, ein Anfang für das Ende der Schmerzen. Doch du redest nicht, denn es raubt deine Kraft, das letzte bisschen Kraft in dir. Wenn du redest wirst du nicht auf Verständnis stoßen, nein. Nur Mitleid. Die Menschen sind glücklich und du hast sie dafür nicht weil sie glücklich sind, sondern weil es dir nicht gegönnt ist dieses Glück zu spüren. Die anderen kommen zu dir erzählen von ihren Schmerzen, ihren kleinen Problemen unwissend, das du unter deinen eigenen Lasten erdrückt wirst, denn du sprichst mit keinem hier. Das Gefühl wenn du kurz davor bist loszulassen, zu reden und danach für immer zu schweigen, deine Seele ist leer, das ist das ultimative es ist ein Moment und nicht mehr du lässt los, der letzte Atemzug ist Erleichterung das hier war das kämpfen doch wert - endlich kannst du glücklich sein.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Neuanfang.

"Der Beginn von etwas Neuem. Die Gedanken nehmen freien Lauf. Sie schwirren umher in deinem Kopf. Sie bewegen sich immer schneller und schneller und bringen immer mehr sehenswürdige Bilder mit sich. Wenn du einen Weg ohne Hindernisse findest, führt er wahrscheinlich nirgends hin. Deine Träume und Wünsche nehmen immer mehr Gestalt an. Der kleinste Gedanke kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören. Man möchte sich an etwas erinnern... an etwas, dass man früher noch wusste.
Deine Erfüllung und die du in deinen Händen bei dir trägst, von denen man sich trennen muss, es aber nicht tut. Die aus der Tiefe ragen und immer wieder versuchen dir deinen glauben zu rauben. Man ist besessen von diesem Gedanken, der alles verändern kann. Es zieht einen immer mehr in die Tiefe und möchte einen nicht loslassen. Die Wahrheit muss man trotz allem aufnehmen, aber nicht verstehen''
-Toni Mahfud